Oman, der Süden

Wir sind in Arabien angekommen und sind froh, dass wir unser Fahrzeug nach der Verschiffung von Kenia nach Salalah im Süden des Oman wieder haben. 

Die erste Etappe geht von Salalah weiter südwärts, wo herrliche Küstenabschnitte am Arabischen Meer auf uns warten. 

Anders als in Afrika ist in Arabien das freie Campen möglich. Wir halten, wo es uns gefällt. Touristen gibt es ganz wenige.

Etwas nordöstlich von Salalah liegt die  alte Stadt Taqah. Wir besichtigen das ehemalige Fort, wie es viele im Oman gibt.

Unweit von Taqah ist ein Besuch im Wadi Darbat angesagt. Der Wadi führt immer Wasser und hat sogar kleine Wasserfälle. Die Wasserpools bestechen mit türkisfarbenem Wasser. An diesem schönen Plätzchen bleiben wir für eine Nacht.

Wir verlassen den Süden des Oman und fahren die küstennahe Straße in nördliche Richtung. Moscheen haben in den großen und auch ganz kleinen Ortschaften ihren Platz, alte Paläste und Wehrtürme sind Zeugnis einer lebhaften Geschichte des Landes.

Diesen trockenen Wadi entdecken wir eher zufällig und beschließen, weil es uns dort gut gefällt, einfach zu bleiben. Viel mehr als die Stille in dem kargen Land unter einer großen Akazie brauchen wir in diesem Moment nicht.

So schön ein Wadi sein kann, Schnaken und Schwüle setzen uns manchmal kräftig zu. Wir fahren lieber weiter in die kühleren Berge und suchen uns dort einen ruhigen und kühlen Flecken. 

Wir erreichen Sur, die erste größere Stadt nach rund  1000 km Küstenstraße. Dort werden heute noch die traditionellen Holzschiffe, Dhau genannt, gebaut. An entlegenen Stellen finden wir ruhige Plätze zum Übernachten. In Sur gehen wir die nächste Etappe an.