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Stippvisite in Kenya


Rift Valley

Uganda verlassen wir ganz im Osten und reisen in Kenya ein. Wir erreichen das Rift Valley, im ostafrikanischen Grabenbruch mit vielen Seen gelegen. Am Lake Elmenteita und Lake Naivasha finden wir idyllische Plätze in Gärten mit tropischen Pflanzen, an denen wir gern bleiben. Hier ist Winter, so ist es tagsüber angenehm warm und in der Nacht recht kühl.

Immer wieder schön

Vom Ufer der Seen lassen sich die tierischen Bewohner gut beobachten. Bei den kleinen Affen müssen wir gut aufpassen und nichts unbeaufsichtigt außerhalb des Fahrzeugs herumliegen lassen, sie schnappen sich einfach alles, was sie nur finden können.

Tropengewitter

Von diesem Tropengewitter werden wir richtig überrascht. Sturm und Starkregen beginnen plötzlich, verändern die Straßenverhältnisse in wenigen Minuten und verursachen so manche Schäden. Trotzdem kommen wir mit unserem Fahrzeug durch.

Die Bewohner hier nehmen es gelassen, das sind die Tropen, die Leute sind an solches Wetter gewohnt.

Die Masai Mara

Schon der Weg dorthin ist außergewöhnlich. Von Nairobi kommend erwarten wir auf den letzten 80 km nach unserer Karte eine geteerte Straße, weit gefehlt. Eine geteerte Straße gibt es nicht. Die nach der Regenzeit ausgespülte Gravel Road ist alles andere als leicht zu fahren. Wir brauchen für 70 km fast 4 Stunden. Die Mühe hat sich dann aber gelohnt.

Unsere Straße führt im Norden durch die großen Ebenen der Masai Mara. Die ersten Herden wilder Tiere teilen sich die Weiden mit Rindern, Ziegen und Schafen.

 

Der Mara River

Die Regenzeit hat auch hier ihre Spuren hinterlassen. Die Brücke über den Mara River können wir aber trotz der Schäden  überqueren. 

Spaziergang mit den Hirten

Unser Abstellplatz liegt direkt an den Hängen der Masai Mara. Von oben haben wir einen perfekten Blick auf die weite Savanne. Da der Park nicht von Zäunen umgeben ist, haben die wilden Tiere keine Grenzen. Bei einem Spaziergang mit Hirten kommen wir den Giraffen recht nah. Stolz zeigen uns die Hirten, dass sie eine Python erlegt haben, bevor diese das Schaf gebissen hat. Die jungen Burschen erzählen uns von ihrer Arbeit an der Masai Mara, den Erfahrungen mit den Tieren und den Beobachtungen, die sie täglich machen. So kommen regelmäßig Löwen in die Weidegebiete.

Pirschfahrt im Park

Der Betreiber des kleinen Campingplatzes ist ein echter Masai, der sich auskennt und als Führer im Park arbeitet. Bereits am ersten Abend sitzen wir mit ihm am Lagerfeuer und er erzählt von seinem Land. Da er gerade Urlaub und Zeit hat, fahren wir einen ganzen Tag mit ihm zusammen in die Masai Mara. Der Tierreichtum überrascht uns. Schon bald sehen wir die ersten Elefanten. 

Der junge Löwe lauert am Wasserloch auf Beute. Eigentlich sieht er putzig und ungefährlich aus. Dennoch bleiben wir im Auto sitzen. Andere Löwen sind nicht weit entfernt.

Dieses Löwenpaar sorgt gerade für Nachwuchs. 

Auf einem Baum entdecken wir eine Leopardin. Der Rest ihrer Beute, eine Antilope, liegt  noch auf dem Ast. Sie scheint vollgefressen zu sein, bewegt sich kaum und nimmt uns genau ins Visier. Vergebens ruft sie nach ihrem Jungen und wartet. Auch wir warten und hoffen, dass sie ihren Baum verlässt. Den Gefallen tut sie uns nicht und da demnächst die Dämmerung einsetzt, müssen wir uns auf den Rückweg aus dem Park machen.

Im Abendlicht gefallen uns die Giraffen besonders gut. Der Besuch im Park  war für uns ein tolles Erlebnis. 

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