Wir machen einen Abstecher in den Caprivi-Zipfel, ganz im Nordosten von Namibia.

Uns gefallen die kleinen Siedlungen entlang der Straße, die wie Inseln im weißen Sand liegen. Es sind immer mehrere Hütten, die zusammengehören und von einer Familie bewohnt werden. Die kleinen Gärten sind tiptop angelegt, Obst und Gemüse werden gezogen, die Tiere sind abseits der Wohnanlagen. Alles strotzt vor Sauberkeit.

Wir treffen Maria, eine junge, lebensfrohe Frau, die uns ihre Türen öffnet, uns alles zeigt und uns ihre Pläne für Zukunft hier auf dem Land schildert. Das Holz für die Garage liegt schon bereit.

Zum Festival des Stamms der Mafwe geraten wir eher zufällig. Einmal im Jahr feiern die Mafwe, die sowohl in Namibia als auch im angrenzenden Sambia leben, ihr traditionelles Fest. Über Stunden wechseln sich Gruppen mit Tänzen, Gesang und Trommelmusik ab, bis dann der König mit seinem Gefolge angekündigt und gebührend empfangen wird. Auch die Königin ist dabei. 

Wir sind mitten im Trubel der einheimischen Mafwe und fühlen uns wohl dabei. Der freundliche Empfang berührt uns, wir genießen das Fest.

Auf dem Kuando machen wir früh am Morgen eine Bootsfahrt. Die ersten Vögel sind schon munter , der Leguan wärmt sich in der Sonne, Büffel schwimmen durch den Fluss, dort scheint das Gras besser zu schmecken. Wir genießen die Ruhe an diesem Fleckchen Erde.

Vom Nordosten Botswanas machen wir einen Trip nach Simbabwe zu den Victoria Fällen. Dort stürzt sich der Sambesi teilweise über 100m über mehrere Fälle in die Tiefe. Trotz Trockenzeit gibt es viel Wasser, je nach Tageszeit erleben wir die Fälle in unterschiedlichem Licht. 

Nicht immer zeigt sich der Sambesi so wild wie an den Wasserfällen, er fließt ruhig dahin und gibt den Krokodilen idealen Lebensraum. 

Bei einer Bootsfahrt begegnen uns Einheimische, die mit ihrem Einbaum zum Fischen unterwegs sind. Der Einbaum ist tatsächlich das Boot, das die am Fluss lebenden Menschen hier nutzen.