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Von Darwin nach Derby

 Unsere Reise durch Indonesien war beeindruckend und interessant, wir haben viel erlebt und gesehen. Allerdings gestaltete sich das Inselhüpfen als sehr zeitaufwändig, und wir kamen nicht so flott wie geplant voran. Die Verschiffung von Timor Leste erfolgte somit 4 Wochen später, und die Abfertigung im Hafen von Darwin verzögerte sich nochmal um 2 Wochen. So ging unser Plan, Mitte September in Australien loszufahren, nicht auf. Anfang November ist hier das Ende der Trockenzeit und der Reisesaison, in den Flüssen ist kein oder kaum Wasser, Zufahrten in die Nationalparks zu den Sehenswürdigkeiten sind gesperrt, die Temperaturen steigen auf über 40°.

 

Nach 6 Wochen wohnmobilfreier Zeit freuen wir uns dann richtig, als wir unser Fahrzeug im Hafen von Darwin nach der Zoll- und Qurantäneinspektion abholen können. Wir machen das Fahrzeug reisefertig: Hans bringt die Elektrik in Gang, wir tanken Diesel für die nächsten 1000km und Wasser für 5 Tage, kaufen Lebensmittel und Getränke und füllen den Kühlschrank und die Vorratskisten. Unsere deutschen Propangasflaschen können hier nicht befüllt werden, deshalb stellen wir auf eine australische Flasche um, so ist das Gasproblem für Australien gelöst.

Litchfield Nationalpark

 

Wir verlassen Darwin auf dem Stuart Highway und steuern unser erstes Ziel, den Litchfield Nationalpark, an. Üppige Vegetation, riesige Termitenhügel, Wasserfälle und Badepools laden uns zum Bleiben ein.

Abendstimmung an den Edith Falls

 

 

Weiter im Süden erreichen wir die Edith Falls im Nitmiluk Nationalpark. Hier waren wir vor 25 Jahren schon einmal.

 

Im Gregory Nationalpark

 

In Katherine biegen wir Richtung Westen auf den Victoria Highway ab. Im Gregory Nationalpark hüpfen Kängurus um unseren Nachtplatz herum.

 

Auf der Gibb River Road

 

Wir folgen der Gibb River Road durch die Kimberleys Richtung Westen. Gut 600km Erd-und Schotterpiste, die am Ende der Saison in erbärmlichem Zustand ist. Wir richten uns für sechs Tage ein für die Fahrt durch die Kimberleys Region mit ihren riesigen Savannenlandschaften und niederen Hügelketten. Es ist eine fast menschenleere Gegend.

 

 

Die Krokodile teilen sich das wenige Wasser in den letzten Tümpeln der fast ausgetrockneten Flussläufe.  Selbst der Pentecost River führt kein Wasser mehr.  

 

Aber die Boab Bäume gedeihen hier trotz der Trockenheit und Hitze prächtig.

 

Wir erreichen die Westküste

 

Wir erreichen Derby an der Westküste und machen uns von dort auf den Weg nach Süden.

 


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Kommentare: 1
  • #1

    Adelheid Heller (Freitag, 15 November 2019 12:19)

    Einfach toll, wir freuen uns auf den 18. Januar 2020. Unsere Reise bringt uns nach Guadeloupe, Martinique, Kolumbien, Panamakanal, Ecuador, Peru.
    Darauf freuen wir uns riesig.
    LG Dieter und Ade